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Umsteiger-Beratung: Rauchen aufhören

Über die E-Liquids

E-Liquids sind der "Treibstoff" der E-Zigaretten, ohne den diese nicht funktionieren. Es gibt sie in zahlreichen Geschmacksrichtungen - von Tabakgeschmack nachempfundenen über süße wie Käsekuchen oder Cola bis hin zu fruchtigen wie Melone, Pfirsich und Erdbeere.

Was es nie geben wird, ist ein Aroma, dass dem Geschmack von Takrauch genau entspricht. Hierfür fehlen die vielen "guten" Aromen, die durch Verbrennung entstehen, welche es bei E-Zigaretten nicht gibt. Manche "Tabak"-Liquids kommen aber dem Geschmack echten Tabaks durchaus nahe, wobei der Geschmack von Rauchern eher als pfeifenähnlich als zigarettenähnlich beschrieben wird.

 

Verbrauch

Der Verbrauch an Liquid hängt von mehreren Faktoren, wie Nikotinbedarf und verwendetem Gerät, aber auch davon ab, wie viele Zigaretten Sie früher ggf. geraucht haben und ob Sie nun nur noch mit der E-Zigarette oder zusätzlich zum Rauchen dampfen. Es ist also sehr schwierig, den konkreten Verbrauch für jeden Einzelfall anzugeben.

Erfahrungsgemäß kann ein Ex-Raucher, der zuvor täglich eine Schachtel (20 Stück) Zigaretten geraucht hat und komplett auf das Dampfen umgestiegen ist, bei entsprechender Nikotinstärke mit ca. 1-2 ml Liquid pro Tag auskommen. Ein 10ml-Fläschchen reicht also für 5-10 Tage.

 

Nikotinstärken

Auch dies hängt von Ihren persönlichen Gewohnheiten ab. Haben Sie früher eher starke Zigaretten geraucht, dann sollten Sie ein Liquid mit 16-18 mg/ml Nikotingehalt oder mehr beginnen. Erfahrungen haben gezeigt, dass der Einstieg mit niedriger Dosierung sehr häufig dazu führt, dass das Dampfen nicht als hinreichend befriedigend gesehen und daher wieder aufgegeben wird ("Das Dampfen bringt mir nichts"). Wenn Sie die Nikotinzufuhr auf lange Sicht reduzieren möchten, empfiehlt es sich also, zunächst mit einer höheren Stärke zu beginnen und mit der Zeit auf leichtere Liquids umzusteigen.

Wichtiger Hinweis: E-Zigaretten und E-Liquids sind kein Mittel zur Rauchentwöhnung sondern als Genussmittel anzusehen.
 

Ist E-Zigaretten-Rauchen "gesund"?

Bei der Benutzung der E-Zigarette findet keine Verbrennung statt wie bei herkömmlichen Zigaretten, deren Verbrennung rund 4.000 Stoffe entstehen lässt. Ein Zigarettenraucher inhalieren also Kohlenmonoxid, Formaldehyd, Acrolein, Blausäure, Arsen oder krebserzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.

Das bedeutet aber nicht, dass E-Rauchen damit "gesund" ist. Mit der Inhalation des Dampfes inhalieren Sie immer noch körperfremde Stoffe in Ihre Lunge. Dennoch kann man aufgrund von Studien mittlerweile sagen, dass die Schädlichkeit dieser Stoffe sich in engen Grenzen hält:

Liquids bestehen in der Regel zum Großteil aus Propylenglycol (PG), das als Lebensmittelzusatzstoff E 1520 zugelassen und als für den Menschen ungefährlich eingestuft ist. Es ist in zahlreichen Lebensmitteln wie Kaugummi, Cremes, Zahnpasta, und auch in Zigaretten und zahlreichen Arzneimitteln enthalten. PG wird auch von Nebelmaschinen eingesetzt.

Daneben werden in Liquids, je nach Sorte und Hersteller, noch destilliertes Wasser, Glycerin (farb- und geruchlose, leicht süßliche Flüssigkeit, die u.a. in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommt) und Aromastoffe zugesetzt.
 
Nikotinhaltige Liquids enthalten darüber hinaus natürlich auch das Nervengift Nikotin.
 
Alle in den von uns angebotenen Liquids verwendeten Stoffe sind von phramzateutischer Qualität, als Lebensmittelzusätze zugelassen und werden unter Laborbedingungen hergestellt. Insbesondere auch der letzte Punkt, die kontrollierte, hygienische Herstellung durch Fachpersonal, hat uns dazu bewogen, Liquids von großem und namhaften Herstellern einzukaufen anstatt sie selbst zu produzieren.
 

© Dampferhimmel

"Zachary Cahn von der University of California in Berkeley und Michael Siegel von der Boston University School of Public Health werteten 16 Studien zu E-Zigaretten aus, die sich mit den Inhaltsstoffen des Liquids befassten. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass sich im Dampf der E-Zigarette wesentlich weniger krebserregende Stoffe befinden als im Tabakrauch. Proben nikotinhaltiger Liquide enthielten Spuren von tabakspezifischen Nitrosaminen. Diese lassen sich mit der Gewinnung von Nikotin aus Tabak erklären. Allerdings ist der gefundene Gehalt an Nitrosaminen um einige Größenordnungen kleiner als in Tabak." (Zitat: Wikipedia-Artikel zu E-Zigaretten)